Zwischenbilanz des laufenden Jahres

Da wir nicht jeden, sondern nur selektierte Einsätze hier erwähnen und bebildern, möchten wir heute einmal eine Zwischenbilanz der ersten 8 Monate dieses Jahres ziehen und aufzeigen, was wir denn so Treiben, wenn die Crumbacher Straße 133 mit Privat-PKW angefahren und wenige Minuten später mit Löschfahrzeugen verlassen wird.

Chronologisch im Januar startend, hatten wir schon schwere Befürchtungen auf ein sehr einsatzreiches Jahr, nachdem wir in den ersten sieben Tagen gleich mit fünf Einsätzen konfrontiert wurden. Insgesamt summierte sich der Januar dann am Monatsende auf 12 Einsätze, darunter der Brand in einem Treppenhaus in der Hauptstraße und die Unterstützung beim Großbrand in Fuldabrück.

Aus dem ruhigen Februar, mit lediglich vier Alarmierungen, ist am prägnantesten wohl noch der laute Knall beim Umsetzen von kleinen Druckgasbehältern im Rahmen des Kellerbrandes in der Bahnhofsstraße im Gedächtnis.

Mit neun, bzw. 12 Einsätzen waren wir im März und April sehr gemischt und eine ähnliche Jahreseinsatzzahl wie 2015 und 2016 anvisierend unterwegs. Ein paar Mal alarmierten uns fehlerhaft auslösende Brandmeldeanlagen von Industriebetrieben, fünf Mal war es der Rettungsdienst, der unsere tatkräftige Unterstützung in Form einer Türöffnung oder Tragehilfe eines Patienten benötigte und sieben Mal waren es Brandeinsätze, zumeist im Außenbereich mit brennenden Mülltonnen, Hecken, Holzstapeln oder einem Auto. Lediglich in der Talstraße war es Feuer in einer Wohnung.

Sprunghaft steigende Einsatzzahlen brachte dann der Mai mit sich. Und zwar auf den letzten Drücker. Mit sieben Einsätzen in den ersten 29 Tages des Wonnemonats sprach noch nichts dafür. Das änderte sich am 29. Mai mit Tief Gerhard, welches mit viel Regen auch Lohfelden erreichte und uns in 32 Einsätze an nur diesem einen Tag schickte. Vorwiegend waren es hier Keller in der Tal- und Bergstraße sowie im Quellenweg, die es aufzupumpen galt und die uns mit vielen Einsatzkräften und umfangreicher Koordination von 14:15 Uhr bis etwa 23:00 Uhr beschäftigten.

Und nach Gerhard folgte am 03.06.2017 ein weiteres Tiefdruckgebiet mit noch einmal mehr Regen, als jeder Regentonne lieb ist und schickte uns abermals in 15 Einsätze, quer durch Lohfelden verteilt.

Im Juli wurden es zwar auch 14 Einsätze für die FF Lohfelden, jedoch waren diese vom 01. bis zum 30. Tag des Monats weit gefächert. Und am 25. Juli regnete es zwar erneut rekordverdächtig, jedoch blieben wir in Lohfelden selbst nahezu einsatzfrei, errichteten dafür unter dem Schleppdach der Firma Schmidtsche Schaack in der Langen Straße eine Sandsack-Füllstation, von wo aus sich die Feuerwehren Kaufungen, Niestetal und Fuldatal mit rettenden Sandsäcken bedienen konnten, um ihre eigenen Gemeinden weitest möglich überflutungsfrei durch die Unwetterlage zu bringen.

Der August meinte es mit lediglich sechs Einsätzen gut mit uns, sodass wir mit Stand 31.08.2017 insgesamt 113 Mal für Sie in Lohfelden und weitere 8 Mal zur Unterstützung anderer Wehren im Landkreis Kassel im Einsatz waren.