Retten von mobilitätseingeschränkten Verletzten

Zu einer ganz besonderen Übung waren wir vor einigen Tagen im ASB – Altenwohnheim in Lohfelden. Unser Ausbildungsthema war Retten und Transport von verletzten Personen, die bettlägerig sind, also in ihren Bewegungen teilweise stark eingeschränkt sind.

Zu diesem Thema haben wir uns einen Feuerwehrkameraden aus Söhrewald als Ausbilder zu Hilfe geholt, der als Hausmeister und als Brandschutzbeauftragter beim ASB beschäftigt ist.

Wir bekamen verschiedene Bettarten gezeigt. Jedes Bett musste etwas anders bedient oder umgebaut werden, um die darin liegende Person aus dem Gebäude retten zu können.

Was macht man im Brandfall aber mit den Bewohnern, die mit dem Bett nicht durch eine Tür gefahren werden können, weil das Bett zu breit ist? Wir wurden darüber aufgeklärt, dass unter den Matratzen von 98% der im ASB Altenwohnheim eingesetzten Betten, ein sogenanntes Rettungstuch für körperlich eingeschränkte Bewohner liegt.

Dies konnte dann von uns mit einem Kameraden, der sich als zu rettender ins Bett legte, geübt werden. Eine besondere Erfahrung, die für fast alle Neuland war.

Danke an unseren Kameraden aus Wellerode, den Pflegedienstleiter der Einrichtung und natürlich der Einrichtungsleitung des ASB, die uns diese Übung ermöglicht hat.