Jahresrückblick 2016

Heute soll ein kleiner Streifzug durch Protokolle und Statistiken einen Überblick über das Jahr 2016 für die Freiwillige Feuerwehr Lohfelden geben.

 

Insgesamt sind wir im Kalenderjahr 2016 zu 110 Einsätzen ausgerückt. Neben 18 klassischen Brandeinsätzen waren es in 58 Fällen Hilfeleistungen, wie etwa Türöffnung und Unterstützung des Rettungsdienstes, Verkehrsunfälle oder Ölspureinsätze. Hinzu kamen 34 Fehlalarmierungen, hauptsächlich durch automatische Brandmeldeanlagen verursacht.

Die Erste Alarmierung erfolgte, da war das Jahr 2016 gerade 50 Minuten alt. Hierbei handelte es sich allerdings nur um die Brandnachschau eines bereits gelöschten Silvesterraketenbrandes.
Auf das gesamte Jahr gesehen, hatten wir im April mit lediglich 2 Einsätzen einen sehr entspannten Monat. Im Gegensatz dazu, schlug der Juni mit 26 Alarmierungen doch deutlich arbeitsreicher zu Buche. In diesem einsatzreichen Monat Juni ragte besonders der 26.06.16 heraus, an dem es für uns gleich 3 Mal zu einer überaus mitteilsamen Brandmeldeanlage ins Industriegebiet ging, ohne dass dort ein Brand vorgelegen hätte. Aber nach dem dritten Mal konnte der Servicetechniker des Herstellers zumindest für Ruhe sorgen, sodass uns Zeit blieb für insgesamt 6 Einsatzstellen, die uns eine Unwetterlage bescherte. Somit war der Rest des Tages dann mit schlammigen Straßen, Wasser im Keller und Bäumen auf der Straße gefüllt.

Rein statistisch gesehen verteilten sich im Jahr 2016 die Einsätze relativ gleichmäßig auf die Tag- und Nachtzeiten, wobei sich der Samstag als einsatzreichster Wochentag herauskristallisierte.

Mit unserer Drehleiter waren wir neben Einsätzen in eigener Zuständigkeit zudem in Bergshausen und Dörnhagen jeweils einmal unterstützend für die dortigen Wehren und den Rettungsdienst behilflich.

Zu den Brandeinsätzen im Jahr 2016 zählten neben einem Wohnungsbrand, den im Februar ein Gasheizstrahler ausgelöst hatte, einige kleine Zimmer- und Entstehungsbrände, jeweils einmal Feuer an einem PKW und einem Bus und in fünf Fällen Mülltonnen bzw.-Container. Mülltonnen fingen bedenklich oft an Dezemberabenden Feuer, sodass man hier nicht immer von spontaner Selbstentzündung oder Zufällen ausgehen muss.

Im Bereich der Gefahrstoffeinsätze, sind ein unkontrollierter Gasaustritt im Neubaugebiet am Lindenberg und unser längster Einsatz des Jahres zu nennen, der uns, zusammen mit dem Gefahrgutzug der Feuerwehr Fuldatal, insgesamt fast 7 Stunden beanspruchte, bis die, aus einem Sattelauflieger austretende, Salzsäure gebunden und alle Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt beseitigt waren.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass wir uns rein anhand der Anzahl der Einsätze nach 2015 auf ähnlich hohem, noch leicht gestiegenem, Niveau einreihen und alle Lagen gut abarbeiten konnten.
Es war ein abwechslungsreiches Jahr, in dem wir alle wieder gesund aus den Einsätzen zurückgekehrt sind. So soll es bleiben. In diesem Sinne, Happy New Year!

Und. Feuerwehr ist schon ein geiles Hobby und Ehrenamt.