Steckbrief - Lea Sturm-Wetterau

Heute richtet sich unser Fokus auf Lea Sturm-Wetterau. Lea kam als „familiär vorbelastet“, wie sie es betitelt zur Feuerwehr.

Vorgelebt durch Vater und Großvater trat Lea in die Jugendfeuerwehr Lohfelden ein und wie selbstverständlich später auch in die Einsatzabteilung über. In einer Zeit, in der es für Frauen noch nicht immer ganz einfach war in der stark männlich geprägten Feuerwehr, bewies sie durch Wissen und Handeln, dass Frau das mindestens genauso gut kann, wie die breite Masse der Kameraden. Als gelernte Werkzeugmechanikerin ist beruflich geprägt natürlich ein gewisses technisches Verständnis vorhanden, was Lea in der Funktion als Gruppenführerin und auch als Besatzung des Einsatzleitwagens zu Gute kommt. Aber auch als Feuerwehrsanitäter können wir auf Lea bauen, wenn ASB, DRK und Co. einmal nach uns eintreffen und wir die Erstversorgung selbst übernehmen. Und als zweifache Mutter ist Lea der lebende Beweis, dass es sehr gut möglich ist, Familie und Feuerwehr aktiv zu leben.
Nach mittlerweile auch schon über einem Dutzend Jahren im Einsatzgeschehen ist es kein bestimmter Einsatz, der Lea auf Nachfrage in den Kopf schießt. „Es gab einige schöne, spannende und auch weniger schöne Erlebnisse, aber im Kopf bleiben meistens die großen Einsatzlagen, die auch rückblickend am meisten prägen.“
Und Lea, warum Feuerwehr? „Weil es ein gutes Gefühl ist, seine Freizeit so sinnvoll wie hier zu verbringen. Es macht Spaß, helfen zu können und wenn es noch mit so lustigen und tollen Menschen wie hier ist, dann ist der Spaß doch fast doppelt garantiert.“