Steckbrief - Benjamin Pezlar

Es war im September 1996, als Benjamin Pezlar, damals 11 Jahre alt zum ersten Mal von einem Freund, der mal sein bester werden sollte, mit zur Jugendfeuerwehr genommen wurde. Engagiert und motiviert wuchsen über die Jahre Fachwissen und Freundschaften in der Jugendfeuerwehr, bis es im Dezember 2002 in die Einsatzabteilung ging.

Benjamin selbst sagt dazu: „In dem Alter in dem man dann mittlerweile begriffen hatte, dass die Jugendfeuerwehr nicht nur eine Beschäftigung ist, sondern die zielgeführte Nachwuchsgewinnung für eine der wichtigsten Aufgaben innerhalb einer Gemeinde, war für mich klar, hier weiter zu machen.“ Als Betreuer und später Jugendwart ist er der Jugendfeuerwehr bis heute erhalten geblieben.
Nach dem Studium in NRW und Schleswig-Holstein von 2006-2009, währenddessen die Einsatztätigkeit sich in Lohfelden auf die Wochenenden beschränkte, ist Benjamin heute neben seiner beruflichen Tätigkeit bei der Bundespolizei in der Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit engagiert und verbringt noch immer viel der Zeit in der Feuerwehr und privat mit den in der Jugendfeuerwehr entstandenen Freundschaften. Ein Großteil der Online- und Blickpunktberichte stammen aus seiner Feder und auch zu „Louis Löschnix“ pflegt er enge Kontakte.
Neben dem einwöchigen Spontaneinsatz im Hochwassergebiet in Dresden im Sommer 2013 waren für Benjamin zwei Brandeinsätze an einer Gärtnerei und einem Gartenhaus/Anbau lehrreich. „Mit den richtigen Leuten, weiß man, sich aufeinander zu verlassen. Bei mancher langjährigen gemeinsamen Erfahrung besteht hier im Brandraum, wo die Sicht manchmal gegen null geht, absolut blindes Vertrauen.“ Als schockenden Anblick beschreibt Benjamin einen Verkehrsunfall bei dem auf den ersten Blick das Auto eines Kameraden als deutlich verkürzter Audi ins Auge fiel. „Mit mehr als einem Schutzengel bedacht stand der Kamerad allerdings nahezu unverletzt neben dem Auto. Und schöne Erinnerungen sind da ganz viele an die Radtouren und Freizeiten mit der Jugendfeuerwehr, den grandiosen Teamgeist in Dresden oder auch Einsätze, bei denen man spontan die Nacht mit den Kameraden im Einsatz verbrachte.“