Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Eine tolle, spannende und auch für uns arbeitsreiche 1000-Jahr-Feier liegt hinter uns.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal für die Zusammenarbeit mit allen Organisationen, Behörden und Mitstreitern bedanken.

Viele haben sich vielleicht gewundert, warum die Feuerwehr jetzt schon Ihre Autos am Rande des Festumzugs parken muss. 

Ist vielleicht die Garage kaputt oder haben wir so viel Langeweile, dass wir schon sonntags im Dorf herumfahren?

Ganz im Gegenteil.

Während viele unserer Kameradinnen und Kameraden aktiv am Festumzug mitarbeiteten und die, wie wir finden, grandiosen Festwagen besetzt haben, gab es auch 11 Kameraden, die für Ihre Sicherheit da waren. 

Da wir aufgrund des regen Treibens und der manchmal doch fragwürdigen Parkplatznutzung mancher Besucher nicht sicherstellen konnten gewohnt schnell überall zu sein, entschieden wir uns in Absprache mit den anderen Sicherheitsorganisationen eine Einsatzbereitschaft zu stellen. Selbstverständlich wollten wir es uns nicht nehmen lassen unsere Festwagen anzufeuern und positionierten uns am Rande des Umzugs. 

Die ersten Wagen waren gestartet, die Stimmung war ausgelassen, da riss uns auch schon unser Funkmeldeempfänger aus der Feierlaune. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person war auf den Displays zu lesen, was den Puls doch erkennbar höher schlagen lässt und jeden Feuerwehrmann in sofortige Konzentration versetzt. Umgehend wurden unsere Fahrzeuge besetzt und unter Zuhilfenahme von Martinshorn und Blaulicht der Festumzug gequert, um schnellstmöglich Hilfe leisten zu können. Am Einsatzort angekommen fanden wir einen PKW vor, der nach einem Überschlag auf der Seite liegend zum Stehen gekommen ist und in dessen Innerem noch eine Person eingeschlossen war. Nach Absicherung des Fahrzeuges gegen unkontrollierte Bewegungen stieg ein Kamerad in den Wagen, um die Person im Inneren zu betreuen und die Rettung vorzubereiten. Schnell und konzentriert wurden die tragbaren Leitern entnommen, der Rettungsdienst konsultiert und eine Rettung der Person über die eben entnommenen Leitern vorgenommen. 

An dieser Stelle ein großes Dankeschön, ob der guten Zusammenarbeit an die Kollegen vom ASB. Schnell, ruhig und konzentriert konnte dieser Einsatz abgearbeitet werden und hat uns erneut gezeigt, wie wichtig es ist, dass es noch immer genug Freiwillige Menschen gibt, die für die Sicherheit der Bürger Lohfeldens einstehen. 

Wir freuen uns auf die nächsten 1000 Jahre und werden bis dahin für Ihre Sicherheit sorgen.

Ihre Feuerwehr Lohfelden