Wasserentnahme - Ein Schlagwort aus dem Feuerwehrleben

Zuhause ist das einfach, Hahn auf und schon läuft das kühle Nass. Meistens. Bei der Feuerwehr ist die Entnahme und Förderung von Wasser vielfältiger. Und genau das zu veranschaulichen war das Ziel eines unserer letzten Übungsabende. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen der Entnahme aus dem Leitungsnetz, aus Löschwasserbehältern und aus offenen Gewässern. Aus dem Leitungsnetz kommt das Wasser ganz klassisch via Anschluss eines Standrohres an einen Unterflurhydranten. Und die verstecken sich unter all den ovalen Metalldeckeln, die jeder von uns schon auf Straßen und Gehwegen gesehen hat. Zu erkennen übrigens an den eckigen rot-weißen Hydrantenhinweisschildern, die meist an Laternen oder Straßenschildern angebracht sind. Wenn sie diese beim Parken bitte freilassen, wären wir ihnen sehr verbunden, vielleicht auch einmal ganz in ihrem eigenen Sinn, wenn Wasser mal helfen soll ihr Hab und Gut vor thermischer Belastung zu schützen. Einfacher erkennbar sind da schon Überflurhydranten. Im Ausland weit verbreitet, sind diese Kameraden bei uns meist an öffentlichen Gebäuden oder Firmen zu finden.

Löschwasserbehälter finden wir in Form von Zisternen häufig in Industriegebieten, an abgelegenen landwirtschatlichen Gütern. Hier ragt häufig nur ein Saugstutzen in Größe einer A-Kupplung heraus, an der wir mit unserer Saugleitung ankuppeln können.

Und aus offenen Gewässern, also Bächen oder Flüssen kann man klassischerweise mit der Saugleitung Wasser entnehmen oder auch mit den mittlerweile ziemlich leistungsstarken elektrischen Tauchpumpen.

Und wenn man das ganze Spiel dann als Stationsausbildung auf kurze Distanz macht, dann sieht das so wie auf den Bildern aus, dass jeweils ein Schlauch ausreicht, um den selbstaufstellenden Wasserbehälter mit einem Behälter mit Rohrrahmen und einem Behelfsbehälter aus Steckleiter und Plane zu verbinden.