„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“

Eine Erstmeldung, hinter der nahezu alles oder nichts stecken kann. In diesem Fall war es eine Lage für die reichlich Zeit blieb und ausreichend Personal vor Ort war. Ein Szenario bei Trockenheit mit einem rundum frei zugänglichen PKW, der auf allen 4 Rädern stand. Richtig, so benutzerfreundlich (klammern wir die Dunkelheit mal aus) ist es selten. Und ebenso richtig, es war eine Übung…

In aller Ruhe wurde das Fahrzeug nach einführender Worte und Befehlsausgabe erst gesichert und stabilisiert und dann rundherum mit allen verschiedenen Möglichkeiten Glasmanagement betrieben. Gerade unser Nachwuchs durfte an diesem Twingo mal alles ausprobieren, was feuerwehrtechnisches Gerät und die Erfahrung älterer Kollegen so aufboten.

Nachdem fast alle Glasflächen, beide Türen und das Dach den Kleinwagen verlassen hatten, konnten wir, in zwei Gruppen aufgeteilt, das patientengerechte Anlegen eines Stiff Neck (neu-deutsch für Halskrause) und die bewegungsarme Rettung des Fahrers auf ein Spineboard (schmale, flache Kunststofftrage), sowohl seitlich aus der Fahrertüröffnung heraus, wie auch nach hinten über Rückbank und Kofferraum hinweg, üben.