Jahresrückblick Einsätze 2019

Mit dem Jahr 2019 blicken wir auf ein erneut einsatzreiches Jahr zurück. 128 Mal alarmierten uns Pager und App zu verschiedensten Einsatzsituationen. Vom abgebrochenen Unterstützungseinsatz für den Rettungsdienst, über andere vielfältige Hilfeleistungseinsätze, Klein- und Mülltonnenbrände bis hin zu Vollbränden war nahezu alles dabei.

Zwei Phänomene beschäftigten uns besonders:

Zum einen die extreme Wetterlage des 21. Mai 2019, welche uns innerhalb von letztlich rund 16 Stunden insgesamt 38 Einsatzstellen einbrachte und nur mit Hilfe der zahlreichen Wehren aus den weniger stark betroffenen Gemeinden des gesamten Landkreises zu bewältigen war.

Zum anderen aber auch eine bislang nicht erklärbare Häufung von Verkehrsunfällen innerhalb unserer Gemeindegrenzen. Waren es in den vergangenen Jahren gefühlt immer „eine Handvoll“ Verkehrsunfälle im Kalenderjahr, so mussten wir im Jahr 2019 ganze 16 Mal zu derartigen Einsätzen ausrücken. Und dies mit bis zu fünf beteiligten Fahrzeugen, mehreren Verletzten und sehr viel kaltverformtem und schrottreifem Blech.

Beides Phänomene, wie wir sie uns für 2020 nicht erneut wünschen.

Insgesamt bildeten die Hilfeleistungen unterschiedlichster Art mit 50 Einsätzen den Bärenanteil unseres Handelns. Die Brandeinsätze blieben mit 20 Fällen auf einem ähnlichen Niveau, wie in den Vorjahren.

Zeitlich gesehen verteilten sich die Einsätze etwas ungleichmäßiger, als im Jahr 2018.

11 Einsatzlagen im Januar folgten mit 5, 8 und 4 in den Folgemonaten eher ruhigere Monate, bis uns der Mai mit der Unwetterlage und insgesamt 49 Alarmierungen einiges abverlangte. Die Sommermonate Juni bis August wurden dann mit 12, 8 und 11 Einsätzen wieder bedeutend ruhiger. Allerdings waren im Juni insgesamt fünf kleinere Brandeinsätze innerhalb Lohfeldens und in den beiden Folgemonaten jeweils ein großer Brandeinsatz in der Nachbargemeinde Söhrewald Teil unseres Einsatzspektrums.

Nahezu entspannt ging es dann mit lediglich 2 Einsätzen durch den September, sodass sich mancher hier schon fragte, ob der Pager defekt sein könnte. Mit fünf Einsätzen im Oktober und 4 bzw. 6 in den beiden letzten Monaten konnten wir das Jahr dann aber doch besinnlich und ohne aufflammende Adventsgestecke oder Weihnachtbäume ausklingen lassen. Nun freuen wir uns auf ein spannendes Jahr 2020, in dem es die oberste Prämisse bleibt, dass stets alle Kameraden und sonstige Einsatzbeteiligte gesund nach Hause kommen werden.