Mit zwei kurzen, knackigen Übungen wurde vergangene Woche unser Mittwochabend gefüllt. Die Annahme eines Kellerbrandes im Rathaus Lohfelden, nach einem technischen Defekt am Akten-Schredder, mit zwei noch im Gebäude vermissten Personen, führte uns mit zwei Löschfahrzeugen und der Drehleiter an den seeseitigen Zugang des Rathauses.

Mit den Angriffstrupps von TLF und HLF wurden umgehend zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in den weitläufigen Flur- und Bürotrakt entsandt, während im Außenbereich eine dritte Person per Steckleiter von einem Vordach gerettet wurde und der Druckbelüfter zur taktischen Ventilation bereitgestellt wurde.

Nachdem beide Personen, bzw. Puppen, im vernebelten Flur und angrenzenden Büros gefunden und umgehend gerettet wurden, konnten wir den Abbau beginnen. Mit dem Ziel, die gleiche Übung noch einmal aufzubauen, diesmal mit durchgetauschten Trupps im Inneneinsatz. Insgesamt zeigte die Übung trotz guter Abläufe der Grundtätigkeiten, stets vorhandene Optimierungsmöglichkeiten in der Absuche verrauchter, bzw. vernebelter Bereiche. So konnten denn auch unsere jüngsten Geräteträger einmal ohne Druck und Ernst der Lage experimentieren und ihre eigenen Fähigkeiten austesten.