Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen
Gleich zwei Mal konnte dieses Szenario in den letzten Wochen, von verschiedenen Abteilungen der Feuerwehr Lohfelden, unter realistischen Bedingungen geübt werden.
Nach intensiver Planung war es am 28. September für die Jugendfeuerwehr soweit. Die Großübung, zusammen mit den JF‘s aus Söhrewald und Fuldabrück stand an. Nach kurzer Ansprache und Begrüßung wurden die Autos besetzt und einsatzbereit gemacht, sodass ein pünktlicher Übungsstart gelang. Gemeldet war ein Brand in Gebäude mit mehreren verletzten/vermissten Personen. Zwei Rettungswagen des ASB trafen bereits vor uns auf dem Gelände der Firma Arvos in der Crumbacher Straße ein.
Nach einer kurzen Lageerkundung durch die jugendlichen Einheitsführer, wurden umgehend mehrere Angriffstrupps, ausgestattet mit Atemschutzattrappen, ins Gebäude entsandt. Schnell konnten mehrere Personen gerettet und an den ASB übergeben werden, sowie ein simulierter Brand neben dem Gebäude, dargestellt durch eine brennende Schuttmulde, gelöscht werden. Parallel dazu wurde auf dem weitläufigen Gelände die Wasserversorgung durch zwei Entnahmepunkte aus offenen Gewässern geübt.
Nach der Übung ging es zurück zum Feuerwehrhaus Lohfelden, wo bereits Kaltgetränke und das Mittagessen warteten.
Und was bei der JF gut klappt, daran kann sich ja auch die Einsatzabteilung mal probieren.
Mit selbigem Einsatzstichwort begann der Übungsdienst vergangenen Mittwoch.
Das Gebäude wurde wieder verraucht und unter realen Bedingungen mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vorgegangen. Hier konnte auch die realistische Türöffnung im Gebäude geübt werden, da es sich um ein Abriss-Objekt handelt. Die verletzten Personen, konnten zügig am Fenster, auf dem Balkon und im Gebäudeinneren lokalisiert und über die Drehleiter sowie durch die Angriffstrupps gerettet werden.
Alle Verletzten wurden an einen RTW des ASB übergeben, wobei als Übungsziel, die Kommunikation mit dem Rettungsdienst, im Vordergrund stand.
Vielen Dank an die Übungsausrichter, den ASB und natürlich nochmal an die Firma Schmidtsche Schack I Arvos GmbH, dass wir hier sehr realistisch üben durften.