Aller guten Dinge sind 3...

Nachdem das Jahr sehr ruhig begann und wir in den ersten 60 Tagen "nur" zu acht Einsätzen ausrücken mussten, verlangte der Pager am vergangenen Mittwoch innerhalb von 12 Stunden gleich drei Mal nach uns. Um 13:12 Uhr alarmierte die Brandmeldeanlage der Firma Tönsmeier uns zu sich. Technisch gesehen zu recht. Aber glücklicherweise doch kein Fall für die Feuerwehr. Ein Defekt an einem der dortigen Radlader führte zu starker Rauchentwicklung, welche die Brandmeldeanlage und damit uns ins Spiel brachte.

Kurios wurde es ab 19:10 Uhr. Der Blick der Verwunderung fiel auf den Supermarktparkplatz an der Elisabeth-Selbert-Straße, wo zwei Kleinwagen beschädigt und in erst einmal nicht nachvollziehbarer Konstellation standen. Für uns galt es nur zu prüfen, ob Betriebsstoffe auslaufen und sicherheitshalber die Batterien der Fahrzeuge abzuklemmen. Die Fahrerin des Ford war bei unserm Eintreffen bereits in medizinischer Behandlung im RTW.
Zeugenaussagen und der Spurenlage nach war der Ford über die Wiese vom angrenzenden Kreisverkehr her die Böschung hochgefahren und dann mehr oder weniger von oben auf die Motohaube des geparkten VW geknallt. Kurioses Bild... Zur genauen Ursache dieses Hergangs ist noch nichts bekannt.

Streng genommen nicht mehr ganz Mittwoch, aber auch nur 35 Minuten nach Mitternacht, blickten wir abermals in viele Gesichter, die wir erst kürzlich gesehen hatten, als es dann an den SVG Autohof am Lohfeldener Rüssel ging. Hier war ein Tanklastzug mit unbekannter auslaufender Flüssigkeit gemeldet worden. Erste Entwarnung gab schon einmal der Blick auf und um dem Lastzug. Keine orangefarbenen Warntafeln. Also kein Gefahrgut. Und bislang nur eine Menge von geschätzten 40 Litern, die über den Parkplatz flossen. Zu hören war noch immer das Pfeifen des Überdruckventils, über welches die Flüssigkeit, eine Art Seifenlauge, austrat. Und für wahrliche Geruchsbelästigung sorgte. Mit Fahrer, Polizei und den verantwortlichen der Rastanlage wurde sich verständigt, dass dies keine Gefahrenlage für die Feuerwehr ist und stattdessen eine Fachfirma für die Entsorgung der ausgetretenen Flüssigkeit und Reinigung der Parkfläche beauftragt wurde.

So war es dann etwa 02:40 Uhr, bis sich in heimischen Betten die Augen der Einsatzkräfte schlossen und wir der Mehrheit der lohfeldender Bevölkerung ins Reich der Träume folgten. Bis auf eine Ausnahme. Ein Kamerad fuhr brav und fleißig zurück zur Nachtschicht ;-)